Eggenschlucht

Ein ursprüngliches und wildromantisches Ziel für einen Tagesausflug bietet die Eggenschlucht. Beispielsweise im Rahmen einer Rundfahrt um Bozen durch das Tierseetal und das Eggental. Mit dem Auto lässt sich die romantische und tief eingeschnittene Schlucht nicht entdecken, weil die Strecke entlang der Eggenschlucht, etwa nach Birchabruck und Welnschhofen durch mehrere Tunnel führt. Radfahrer und Bergwanderer aber können das Panorama der zerklüfteten Schlucht genießen. Der prominenteste Gast in dieser Region Südtirols dürfte der Schriftsteller Karl May sein, der von der Landschaft zu seinem Roman "Durch´s Wilde Kurdistan" Inspiriert wurde.

Die Lage

Erreichbar ist die Eggenschlucht von drei Seiten her: Über die Autobahnausfahrt Bozen-Nord, Passo di Lavazè oder den Karerpass. Die Eggenschlucht teilt sich in Birchabruck in Richtung Karerpass und Passo die Lavazé auf. Für Urlaubsgäste, die ihren Urlaub im Sportparadies Eggental verbringen wollen, ist das enge Nadelöhr der Eggenschlucht die Zufahrt zum Tal mit den Ortschaften Obereggen, Deutschnofen, Petersberg und Deutschnofen.

Das Eggental im Sommer

Nicht nur Bergsteiger, Wanderer, Radfahrer und Mountainbiker finden traumhafte Voraussetzungen für ihren Lieblingssport. Angebote für Reiter und Golfsportler runden das Programm ab.

Das Eggental im Winter

Von Obereggen aus haben Skifahrer einen Zugang zu den 38 Pisten des Skigebietes Ski Center Latemar. Für Snowboarder und Freestyleskifahrer gibt es einen eigenen Snowpark.

Sehenswertes

Das Kloster Maria Weißenstein gilt als wichtigster Wallfahrtsort in Südtirol. Die Geschichte des Klosters reicht bis 1553 zurück, als Maria dem Bergbauern Leonhard Weißensteiner erschienen sein soll. Daraufhin errichtete der Bauer eine Kapelle, zu der bald zahlreiche Gläubige pilgerten, um Hilfe zu erbitten. Beeindruckend ist der 1520 Meter lange Gang, in dem zahlreiche Votivtafeln zu sehen sind.

Der Gasserhof

Das Gebäude wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichtet und ist somit einer der ältesten Höfe in Eggen. Angeblich war das Gebäude im 14. Jahrhundert ein Jagdhaus der Ritter von Karneid. Der Gasserhof dient seit Mitte des 17. Jahrhunderts. Die Gäste können jederzeit zwei Freskenmalereien, die um 1400 entstanden, besichtigen. Ein anderes Highlight ist die Selchkuchl, eine Bauernküche aus dem 15. Jahrhundert.

St. Helena Kirche

Ein beliebtes Ziel für Wanderer ist die St. Helena Kirche in Deutschnofen. Das abgeschiedene Gotteshaus ist ganzjährig auf leicht begehbaren Wanderwegen erreichbar. Bemerkenswert an der Kirche, die an der Stelle einer vorgeschichtlichen Kultstätte erbaut wurde, ist der große Schatz an gotischen Fresken.

Pfarrkirche Petersberg

Die Geschichte dieser Kirche reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Aus der Romantik ist aber nur ein kleiner Teil erhalten, die Kirche wurde im 17. Jahrhundert umfangreich umgebaut, das Spitzdach wurde im 18. Jahrhundert angebracht.


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